Ärgerliche Niederlage im Sonntagsspiel
Das Sonntagsspiel bei GW Spahnharrenstätte begann für unsere Mannschaft verheißungsvoll. Bereits in der 5. Spielminute konnte Michael Peiffer, der nach schöner Flanke von Jannis Schnebeck seinen Gegenspieler am Fünfer austanzt und unten rechts vollendet. Doch in der 17. Spielminute schon der Ausgleich. Die Gastgeber können mehr oder weniger ohne Gegenwehr durch das Mittelfeld des ESV kombinieren plötzlich steht der Stürmer frei vor Melvin Willen im Kasten und braucht nur noch einschieben. Eltern weiter völlig passiv und mit dem Kopf überhaupt nicht auf dem Platz. So auch in der 20. Spielminute, als man bei einem Einwurf des Gegners nicht richtig steht und der Stürmer wieder frei durch ist. In der 28. Spielminute dann endlich einmal wieder eine vernünftige Ballkombination des ESV. Buddy Lake mit schönem Steckpass durchs Zentrum auf Flo Went, der den Ball direkt zu Michael Peiffer weiterleiten kann. Dieser kann den Ball sehenswert mitnehmen und vollenden. Und kurz vor der Pause dann sogar wieder die Führung für den ESV. Michael Peiffer behauptet den Ball im Strafraum und legt auf den frei stehenden Jannis Schnebeck ab, der letztendlich zur 3:2 Führung einschieben kann. So geht es dann auch in die Pause. Nach der Pause ein ähnliches Bild. Eltern hat das Spiel im Griff, wirkt in vielen Aktionen aber nicht richtig frisch im Kopf. Und dann hilft den Hausherren leider auch noch der ansonsten gut agierende Schiedsrichter mit. Einen mehr als harmlosen Zweikampf im Strafraum des ESV pfeifft er mit einem komplett überraschenden Elfmeterpfiff zurück. Selbst die Spahnharrenstätter waren zunächst völlig überrascht von dem Pfiff, nahmen das Geschenk aber dankbar an und trafen zum Ausgleich. Eltern jetzt komplett von der Rolle und auch körperlich nicht mehr auf der Höhe. So gab es in der 86. Spielminute erneut Strafstoss für den die Hausherren. Diesmal aus der Kategorie „kann man geben“. Aber sei es drum, Spahnharrenstätte jetzt mit der Führung, welche sie in der 93. Minute dann sogar noch ausbauen auf 5:3. Das Jannis Schnebeck dann in der 94. Spielminute, quasi mit dem Schlusspfiff, noch den 5:4 Anschlusstreffer markieren kann, ist nur noch Ergebniskosmetik.
Es bleibt dabei, der ESV ist in dieser Saison noch nicht stabil genug und bekommt zu viele und vor allem einfache Gegentore. Hier müssen die beiden Coaches unbedingt ansetzen, will man nicht weiter in den Strudel der Abstiegsränge geraten. Denn vom spielerischen Potenzial her, kann die Mannschaft in der neuen Liga definitiv mithalten.
Die Möglichkeit auf Wiedergutmachung haben die Jungs bereits am Mittwoch, den 25.09.2024. Da geht’s im Achtelfinale des Emco Kreispokals zum SV Conc. Langen. Anstoß auf dem Platz am Gemeindezentrum in Langen ist um 19:30 Uhr.
