Erneut bleiben die Punkte in Eltern!
Am gestrigen Freitag trafen wir im Flutlichtspiel auf Kunstrasen auf die Eintracht aus Papenburg. Die Vorzeichen deuteten eigentlich auf ein Schützenfest hin, traf doch die beste Offensive der Liga auf die zweitschlechteste Defensive. Doch nach dem Spiel gestern fragten sich alle Beobachter, wie die Papenburger so viele Gegentore kassieren konnten. Präsentierte sich der Gegner doch überaus stabil und nach vorne sehr gefällig, so dass der ESV sich schwer tat ins Spiel zu kommen und sogar etwas Glück hatte nicht in Rückstand zu geraten. Doch das unsere Jungs zu Recht oben mitspielen wollen, zeigte sich in der 35. Spielminute. Da war die Eintracht Defensive einmal nicht ganz auf der Höhe, was der ESV direkt bestrafte. Michael Peiffer mit einem genialen Pass in die Schnittstelle der Abwehr, wohlwissend um den Laufweg von Jannis Schnebeck. Der nimmt den Ball in vollem Lauf mit, umkurvt den herauseilenden Keeper und hat dann keine Mühe mehr zur Führung einzuschieben. Doch auch in der Folge gelang es den Jungs des Coachduos Peiffer und Forsting nicht, die nötige Kontrolle ins Spiel zu bringen. Und so war man dann doch etwas glücklich über den Halbzeitpfiff, um sich nochmal zu sammeln. Doch die Worte der Coaches verhallten leider im Dunkel der Nacht und so kam es wie es kommen musste. Die Gäste mit einem langen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo der Stürmer mehr oder weniger ungehindert zum Kopfball gehen darf und den Ausgleich markiert. Das war dann aber zum Glück der „Hallo wach“ Moment für den ESV. So setzte man ab sofort dem körperbetonten Spiel der Papenburger gleiches entgegen. Ein hohes Gegenpressing zeigte seine Wirkung und Papenburg kam nicht mehr wirklich zu zwingenden Chancen. Unsere Mannschaft mit der ein oder anderen Halbchance, jedoch auch ohne, dass wirklich zwingendes dabei herauskommt. Doch als sich einige schon mit einem Unentschieden abgefunden hatten, schlug der ESV nochmal zu. Und wie! Luca Lampe mit einem Freistoß an die gegnerische Strafraumkante. Da nimmt Tom Krauß den Ball an, wobei er ihm jedoch etwas weit verspringt. Der Keeper kommt aus seinem Kasten und will klären, doch „Mentalitätsmonster“ Krauß will den einfach machen. Er setzt nach und kommt knapp vor dem Keeper an den noch in der Luft befindlichen Ball und schweißt ihn oben links in die Maschen. Ein Tor des absoluten und unbändigen Willens! Danach war die Messe gelesen und Papenburg fand kein Mittel mehr, noch einmal in Strafraumnähe zu kommen. Und so bleiben am Ende denkbar knapp die 3 Punkte in Eltern. Die Gäste aus Papenburg aber brauchen sich ob der gezeigten Leistung nicht grämen und können darauf aufbauen!
Für den ESV geht es am kommenden Freitag direkt mit dem nächsten Flutlichtheimspiel auf Kunstrasen weiter. Gast wir den der TuS Aschendorf sein, mit welchem man nach der unglücklichen Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen hat. Anstoß am 28.03.2025 ist um 20:00 Uhr.
