Herrenmannschaft weiter auf Erfolgskurs

Am gestrigen Freitag stand wieder ein Flutlichtspiel auf Kunstrasen an für das Team unserer Coaches Peiffer und Forsting. Zu Gast war der TuS aus Aschendorf, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet waren, aber unter anderem durch arges Verletzungspech, derzeit den Ansprüchen hinterherhinken. Dass die Aschendorfer aber durchaus kicken können, zeigten sie gestern Abend. Beide Mannschaften gehen in der ersten Halbzeit sehr konzentriert zu Werke und zeigen mitunter schöne Spielzüge. Und beide Mannschaften mit jeweils einer guten Möglichkeit. Der ESV beginnt in der 20. Spielminute. Luca Lampe passt außen auf Flo Went, der mit Tempo am Gegenspieler vorbeizieht und eine wunderschöne Flanke auf den zweiten Pfosten schlägt. Da steht Jannis Schnebeck, der den Ball aber leider nur noch neben das Tor setzen kann. Kurz darauf verliert Luca hinten leider seinen Gegenspieler aus den Augen. Der Stürmer nimmt den langen Ball gut an und mit und wäre eigentlich frei durch. Doch sein Abschluss landet weit neben dem Tor. In der 38. Spielminute dann aber Elfmeter für den ESV. Erneut zieht Luca Lampe über die linke Außenbahn in den Strafraum und will sich den Ball zum Abschluss auf den linken Schlappen legen, als er vom Gegenspiel einfach um gegrätscht wird. Eine klare Sache, selbst für die Aschendorfer. Michel Rolfers übernimmt die Verantwortung vom Punkt und kann den Ball unten links versenken. Der Keeper der Aschendorfer ist zwar noch dran, kann aber den Einschlag nicht mehr verhindern. Doch Aschendorf mit der direkten Antwort. Eine Ecke von links kann Melvin leider nicht richtig mit der Faust klären, so das am zweiten Pfosten ein Aschendorfer nur noch abstauben braucht. Doch als alle schon mehr oder weniger auf die Halbzeit eingestellt waren, kommt der ESV nochmal zurück. Eine Ecke von Flo Went von rechts wird länger und länger und landet dann über Umwege bei Michel Rolfers am zweiten Pfosten. Der steht in dem Moment leider aber mit dem Rücken zum Tor. Kein Problem denkt er sich, dann eben so. Mit der Innenseite zeiht Michel den Ball nach hinten und durch die Arme des heraneilenden Keepers hindurch zur Pausenführung.
Und aus eben jener kommt der ESV wie die Feuerwehr hinaus. In der eigenen Hälfte wird ein Angriff des Gegners abgefangen und dann geht der Ball über mehrere Stationen mit direktem Passspiel bis nach links außen zu Flo Went. Der zieht unnachahmlich an seinem Gegenspieler vorbei bis in den Strafraum und sieht den im Rückraum startenden Jannis Schnebeck. Der bekommt den Ball und zimmert das Ding kompromisslos aus etwa 11 Metern zum 3:1 in die Maschen. Eltern hat jetzt eigentlich das Spiel im Griff und lässt Ball und Gegner laufen. Aber irgendwie kommt dann ein wenig der Spielfluss abhanden. So sieht Simon Luc in der 53. Spielminute eine völlig unnötige gelbe Karte wegen Meckerns und geht kurz darauf mit einer Grätsche gegen den Keeper völlig übermotiviert rein, dass er Glück hat hier nicht vom Platz zu fliegen. Deshalb macht Forsting an der Seitenlinie das einzig richtige, nimmt Simon runter und bringt Julian Egbers dafür. Schade für Simon, der bis dahin wieder einmal ein grandioses Spiel gemacht hat. Zusätzlich kommt kurz darauf noch Tim Robben für den krankheitsbedingt angeschlagenen Fynn Thünemann aufs Feld. So ein wenig ist der Spielfluss damit aber dann auch hin und Eltern überlässt das Feld ein wenig den Aschendorfern. Und so kam es wie es kommen musste. Wir fangen uns einen Konter, den Aschendorf gut ausspielt. Melvin kann den ersten Ball noch parieren, hat dann aber gegen den Nachschuss keine Chance mehr. Eltern jetzt völlig von der Rolle und ein bis zweimal auch durchaus mit Glück, das der Gegner hier nicht noch den Ausgleich markiert. In der 88. Spielminute kann Julian Egbers dann aber den Raum durch weit aufgerückte Aschendorfer nutzen. Kurz hinter der Mittelinie kommt er an den Ball, könnte dann kurz vor dem Strafraum nach rechts zum eingewechselten Simon Feldhaus legen, zieht aber doch selber in den Strafraum und schließt satt unten rechts ab. Das 4:2 und die Entscheidung!? Leider nein. In der Nachspielzeit gibt es noch einmal Ecke für Aschendorf, an welcher Melvin einmal komplett vorbeifliegt, so dass der Aschendorfer Stürmer zum 4:3 abstauben kann. Kurz darauf ist einem ordentlichen und in der zweiten Halbzeit hitzigen Spiel dann aber Feierabend und der ESV behält die drei Punkte zuhause. Nicht unverdient aufgrund der Spielanteile, aber dennoch mit etwas Glück.
Weiter geht es kommenden Freitag, den 04.04.2025, wiederum mit einem Heimspiel unter Flutlicht auf Kunstrasen. Anstoß gegen GW Spahnharrenstätte ist diesmal um 19:30 Uhr!