Spieldetails

Am gestrigen Freitag war der Aufsteiger und bisherige Tabellenführer aus Wesuwe zu Gast in Eltern. Und die rund 150 Zuschauer sollten wieder einmal voll auf ihre Kosten kommen. Eltern zu Beginn mit mehr Ballbesitz und um Kontrolle bemüht. Und in der 11. Spielminute mit der ersten Torchance, die gleichbedeutend mit der Führung war. Nach einer Ecke wird der Ball von Wesuwe zu kurz geklärt. Julian Egbers kommt an der linken Strafraumkante an den Ball und zieht trocken ins lange Eck ab. Dann bekommt Wesuwe in der 21. Spielminute eine Ecke zugesprochen. Und kaum war der Kommentar eines Zuschauers zu den starken Standards der Wesuweer verhallt, klingelte es dann auch im Elterner Kasten. Allerdings war es einer unserer Spieler, der das Spielgerät äußerst unglücklich auf den Rücken bekam und von da aus ins Tor abfälschte. Durch das Tor war Wesuwe jetzt auf einmal voll im Spiel und konnte in der 25. Spielminute mit der zweiten Chance des Spiels sogar mit 2:1 in Führung gehen. Die Elterner Defensive hierbei im völligen Tiefschlaf. Eltern davon aber keineswegs geschockt. Roadrunner Luca Lampe mit einem Traumsolo auf der linken Außenbahn. Spielt den Ball rechts am Verteidiger vorbei und läuft selber links vorbei in den Strafraum. Der Verteidiger bekommt die Beine nicht mehr ordentlich voreinander und stolpert Luca in die Hacken. Der gute Schiedsrichter sieht es genauso und zeigt auf den Punkt. Jannis Schnebeck tritt an und trifft stramm unten links ins Eck. Der Torwart riecht zwar die Ecke, kommt da aber nicht mehr ran. Der Ausgleich. Doch die Schlafmützigkeit beim Verteidigen setzt sich leider noch fort. Und so kann Wesuwe in der 36. Spielminute wieder die Führung markieren, als der ESV nur Geleitschutz beim Spielaufbau und Torschuss von Wesuwe gibt. Das dritte Tor mit der dritten Chance, pure Effizienz. Als alle dann schon mit dem Pausenpfiff rechnen, startet Eltern nochmal einen Angriff. Michel Rolfers setzt sich rechts außen stark durch und passt dann scharf in die Mitte. Und dort ist es nun der Wesuweer Verteidiger, der unglücklich agiert, den Ball an den Fuß bekommt und das Leder so über die eigene Linie bugsiert. So geht es mit einem wilden aber gerechten Unentschieden in die Kabine. Und aus der kommt scheinbar nur der ESV wieder raus. Eltern vom Fleck weg mit Dampf und in der 50. Und 57. Spielminute mit zwei tollen Abschlüssen, die aber knapp übers Tor gehen. Und in der 60. Dann mit der Führung. Eine Ecke von der linken Seite wird vom zweiten Pfosten aus wieder zurück geköpft. Dort steht Felix Suhl goldrichtig und schiebt den Ball aus 7 Metern ins kurze Eck. Eltern in dieser Phase die klar dominierende Mannschaft, auch weil Wesuwe seine pfeilschnelle Offensive nicht mehr richtig in Szene gesetzt bekommt. Und in der 74. Spielminute dann Eltern sogar mit einem blitzsauberen Konter. Jannis Schnebeck bekommt rechts außen den Ball, tritt kurz drauf und sieht dann den mitlaufenden Julian Egbers. Etwa 20 Meter vor dem Tor bekommt Julian den Pass von Jannis, wartet kurz bis der vor ihm stehende Verteidiger die Bewegung macht und schließt dann unten rechts ins Tor ab. Durch die Zuschauerreihen ging ein Raunen ob dieses tollen Spielzuges. In der 84. Spielminute dann nochmal ein kleines Lebenszeichen von Wesuwe. Aber den gut getretenen Freistoß aus halbrechter Position kann Keeper Matze Albers gerade noch an den Querbalken lenken. Dann aber auch direkt wieder der ESV. So manch ein Zuschauer fragte sich aufgrund des grandiosen Fitnesszustands der Mannschaft, ob Coach Uli Willen die Ackerläufe wieder eingeführt habe. Und in der 89. Spielminute mit der Entscheidung. Wieder kontert man Wesuwe eiskalt aus. Jannis Schnebeck schließt aus 20 Metern zentraler Position nach unten rechts ab. Was ein Strahl zum 6:3. Und Simon Luc setzt in der 94. noch einen drauf. Nach einer Ecke herrscht Durcheinander im Strafraum der Wesuweer. Das nutzt Simon um, natürlich mit einer Grätsche, das 7:3 zu markieren. Das dann in der 95. Spielminute Wesuwe noch Schönheitskosmetik betreiben durfte und das vierte Tor machte, trieb dann aber dem Coach doch noch die Zornesröte ins Gesicht. Aber für den Abend durften die Jungs erstmal feiern, zumal für den nächsten Tag das „Kranz abtreten“ für Torschütze Felix Suhl anstand. Weiter geht es am Dienstag, den 02.10.23 um 19:30 Uhr. Dann ist man zu Gast beim SV Dalum, welcher punktgleich mit dem ESV auf Rang zwei steht.