Spieldetails
Am gestrigen Freitag stand das letzte Pflichtspiel des Jahres 2024 an. Auf dem Kunstrasenplatz in Haselünne traf man auf SuS Rhede. Und das Spiel begann wie das Wetter, trist und kalt. Beide Mannschaften hielten sich mehr oder weniger im Mittelfeld auf und egalisierten sich. Es dauerte gut 25 Minuten bis zur ersten guten Chance. Und diese hatte der ESV, als Michael Peiffer nach einem Eckstoß der Ball frei vor dem Tor mehr oder weniger durch Zufall auf den Fuß fiel. Jedoch war sein Abschluss nicht platziert genug. Der ersatzgeschwächt angetretene Gegner aus Rhede tat sich sichtlich schwer auf dem ungewohnten Kunstrasen und war eher auf das Verteidigen ausgelegt. Und bis zur 39. Spielminute hielt das Bollwerk auch stand. Doch dann Michael Peiffer mit dem erlösenden Führungstreffer. Ein Befreiungsschlag landet bei Jannis Schnebeck auf halbrechter Position. Der legt den Ball nach außen auf Flo Went ab, der Jannis wiederum in der Gasse wieder anspielt. Dieser sieht den in der Mitte startenden Michael Peiffer und passt den Ball durch zwei Abwehrspieler durch, so das Michael frei vor dem Gästekeeper auftaucht und aus zentraler Position überlegt ins rechte Eck einschieben kann. Mit der knappen aber mehr als verdienten Führung ging es dann kurz darauf in die Pause. Nach der Halbzeit ein nahezu unverändertes Bild. Eltern jetzt aber mit noch mehr Druck nach vorne. Und folgerichtig in der 53. Spielminute mit dem 2:0. Einen hohen Ball nimmt Michael Peiffer an der Strafraumkante mit der Brust herunter. Der Ball springt ihm einen Tick zu weit weg um direkt abzuschließen. Doch das macht nichts, denn von rechts kommt Flo Went angerauscht und schweißt das Leder mit Links per Dropkick unhaltbar oben links in die Maschen. Damit war der Widerstand bei Rhede gebrochen. Und kurz darauf erhöht Michael Peiffer dann auf 3:0 für den ESV. Etwa 30 Meter halblinker Position kommt Michael an den Ball und tankt sich dann an 3-4 Verteidigern vorbei, um mittig von der Strafraumkante unten links zu vollenden. Eine starke Leistung, die zurecht gefeiert wird. Kurz darauf wird das Elterner Eigengewächs Jeremy Kröger für den starken Fynn Thünemann eingewechselt. Jeremy muss aber nochmal wieder an den Spielfeldrand, als er merkt, dass er aus Versehen das Trikot eines Mitspielers angezogen hat. Wenn das mal nicht nen Fünfer für die Mannschaftskasse kostet. Seiner Leistung tat dies aber zum Glück keinen Abbruch. Und auch der Rest der Mannschaft hat noch nicht genug. In der 70. Spielminute setzt Michel Rolfers an der linken Außenbahn gegen einen Verteidiger durch und kann ihm den Ball abnehmen. Geht dann die Grundlinie entlang Richtung Strafraum, nimmt den Kopf kurz hoch und passt dann zurück auf den freistehenden Jannis Schnebeck. Der lässt seinen Gegenspieler noch einmal aussteigen und schließt ins lange Eck zum 4:0 ab. Nun kommt auch das nächste ESV Eigengewächs zum Einsatz. Der Kapitän geht von Bord und Mailo Rawe kommt für Michel ins Spiel. Zudem darf auch Lars Fischer für Kai Telkmann nochmal ran. Aber auch diese Auswechslungen stören den Spielfluss nicht im Geringsten. In der 78. Spielminute legt der ESV nochmal nach. Etwa 20 Meter halblinker Position vor dem gegnerischen Tor bekommt Eltern einen Freistoß zugesprochen. Diesen bringt Jannis Schnebeck so scharf auf den Keeper, dass dieser nur nach vorne abklatschen lassen kann, wo Buddy Lake im Stile eines Torjägers abstaubt und damit seine starke Defensivleistung krönt. Und in der 83. Spielminute setzt wiederum Jannis Schnebeck dann den Schlusspunkt auf diese Partie. Michael Peiffer kann sich erneut sehenswert auf der linken Seite durchsetzen und passt von der Grundlinie erneut zurück auf Jannis. Dessen erster Schuss wird vom Verteidiger noch geblockt, doch der Nachschuss sitzt dann.
Das soll es dann auch gewesen sein. Unsere Herren zeigen im letzten Pflichtspiel 2024 nochmal eine super Mannschaftsleistung gegen aufopferungsvoll kämpfende Rheder. Kompakt in der Defensive, schnell im Umschaltspiel und effizient im Abschluss. Entsprechend wohlwollend gestimmt waren die Coaches Peiffer und Forsting im Abschlusskreis. Mahnten aber zugleich, dass es diese Leistung im kommenden Jahr zu konservieren gilt.
Bis dahin wünschen wir allen interessierten Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit. Wir hören uns im neuen Jahr wieder.